Unser CEO Luc Neumann spricht mit Frau Monika Stöhr von Sustainability Partner über die Einführung der SDGs bei der CAPCom AG. Herr Neumann berichtet aus der Sicht einer Internetagentur über die bisher gemachten Erfahrungen. Das Gespräch dreht sich um das Warum, das Wie, die persönlichen Erfahrungen und ersten Erkenntnisse bei der Einführung einer Nachhaltigkeitsstrategie mit den SDGs.
Meldet eucht an und erfahrt aus erster Hand, wie wir mit dem Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen ins Machen gekommen sind.
Die SDG Expert Calls finden in deutscher Sprache und in ca. vierwöchigen Abständen im Onlineformat über Zoom statt. Die Teilnehmendenzahl bei Zoom ist auf 100 beschränkt - first come, first served.
Zukunft gestalten – Resilienz aufbauen Die SDG Experts Calls haben zum Ziel, im Gespräch mit Forschern, Wissenschaftlern, Vertretern aus Initiativen, Unternehmen, Kommunen und Politik mehr erfahren zu können über neueste Trends und Entwicklungen, best practices und individuelle Erfahrungen. Die SDG Expert Calls sind ein Angebot von SDG Excellence.
Gesundheitsförderung: im Haus aktive Mittagspause, Ernährungsberatung
keine Verwendung von Gefahrstoffen
Altbatterien werden adäquat verpackt und entsorgt
Betrieb ist barrierefrei gestaltet
im Haus ist Co-Working möglich
Gefährdungsbeurteilung wurde vorgenommen, keine Stolperfallen
Ergonomie: verstellbare Bürostühle und Monitore
geplante/mögliche Maßnahmen:
Zuschuss zu Fitnessstudios bzw. zur seelischen und körperlichen Gesundheitsvorsorge
Zuschuss zu Mitgliedschaft bei VdK o.ä.
Beachtung des zukünftigen Einkaufs von ökologisch hochwertigen Lebensmitteln (u.a. Wasser)
Hochwertige Bildung
bereits umgesetzte Maßnahmen:
Sprachkurse werden aktuell nicht angeboten, sind aber in Planung
Traineeprogramme und Probearbeiten sind grundsätzlich möglich
Schulung der Belegschaft zu Nachhaltigkeitsthemen z.B. durch CheckN
Nachhaltigkeitsaktivitäten werden den Stakeholdern vermittelt
Trend-Scout kümmert sich um neue Entwicklungen in der IT
Schulungsplan zum Datenschutz vorhanden
Kooperationen mit Hochschule oder Schulen in Form von Kinderuni, CAST e.V. (IT-Sicherheit), projektbezogene Zusammenarbeit
geplante/mögliche Maßnahmen:
Durchführung von ergänzenden Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in der Belegschaft für die Themen Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit
Verfügbarkeit von Informationen zur Sicherstellung der Pflege von Angehörigen
Initiierung von Citizen-Science-Maßnahmen von Seiten CAPCom bzw. auch im TIZ
Transparente Darstellung von Nachhaltigkeitsthemen und Know-how zu IT-Themen auf der Website
Geschlechtergleichheit
bereits umgesetzte Maßnahmen:
kein Verdienstabstand zwischen den weiblichen und männlichen Mitarbeitenden
Väter und Mütter können Kinder mitbringen, Kinder sind generell willkommen
Elternzeitmodelle gibt es aktuell keine, können aber individuell abgesprochen werden
flache Hierarchien
daily meeting für Beschwerden, Wünsche und Anregungen
Workshop im Rahmen der Kinderuni
geplante/mögliche Maßnahmen:
Teilnahme an der eintägigen IHK-Wirtschaftsjunioren-Aktion „Schüler / Schülerinnen als Bosse“
Beteiligung am Girls Day (MINT Berufe für Mädchen), beispielsweise zusammen mit einem anderen Unternehmen im TIZ
Bezahlbare und saubere Energie
bereits umgesetzte Maßnahmen:
für Energieverbrauch existiert ein Basisenergiedatenmanagement
Anteil aus erneuerbaren Energiequellen wird geklärt
Umstellung auf Ökostrom
Telefone schalten sich nachts ab, Rechner werden runtergefahren, Monitore und Licht ausgeschaltet
Energieeffizienz bei Neuanschaffung von technischem Gerät
Dienstreisen meistens mit Bahn, teilweise auch mit Privatauto oder Carsharing
generell wenig Dienstreisen
geplante/mögliche Maßnahmen:
Einwirkung auf den Bezug im TIZ von Wärme durch erneuerbare Energien
Energiecheck durchführen
Erstellen von regelmäßigen Energiebilanzen
Über Mitunternehmen im TIZ z.B. Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden
Einberufung eines offiziellen Energiebeauftragten
Termin mit Energieagentur Rhein-Main (z.B.) zur Beratung – evtl. zusammen mit anderen Firmen aus dem TIZ
Gemeinsame Veranstaltungen mit der Energieagentur Rhein-Main
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
bereits umgesetzte Maßnahmen:
Arbeitsverhältnisse entsprechen den sozialen Mindeststandards und adäquater Entlohnung
Internationale Sozial-, Umwelt- und Menschenrechtsstandards entlang der Lieferkette sind aktuell nicht nachvollziehbar
kein Schichtdienst, Vertrauensarbeitszeit, flexible Arbeitszeit
100 % der Mitarbeitenden haben eine unbefristete Festanstellung
50 % der Auszubildenden wurden bisher übernommen
Richtlinien zu Arbeitsschutz und Jugendarbeitsschutz werden eingehalten
geplante/mögliche Maßnahmen:
Überprüfung der Lieferanten bezüglich Siegel zum Thema soziale Mindeststandards / gerechte Bezahlung anhand von deren Websites bzw. über eine Mailanfrage
Entwicklung neuer (regionaler) Märkte
Entwicklung neuer Business-Modelle (verändertes Konsumentenerwartung gemäß Nachhaltigkeitsaspekten)
Industrie, Innovation und Infrastruktur
bereits umgesetzte Maßnahmen:
100 % Homeoffice möglich
10 % Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Verbesserungsvorschläge werden während regelmäßigen Meetings angesprochen und gegebenenfalls umgesetzt
agile Softwareentwicklung
alle Projekte laufen in der Cloud
es wird versucht, an öffentlichen Förderprogrammen teilzunehmen
geplante/mögliche Maßnahmen:
Nutzung von Informationsangeboten von Kammern, Berufsgenossenschaften und Verbänden u.a. zu Innovationsförderung etc.
Dialog zu Partnern aus Hochschule und Forschung sollte zukünftig verstärken
Kontinuierliche Prüfung Förderprogramme zur Umsetzung von Innovationen. Z.B. ERP-Innovationsprogramm, BMU Umweltinnovationsprogramm, KfW Umweltprogramm, KfW Energieeffizenzprogramm.
Maßnahmen zum Klimaschutz
bereits umgesetzte Maßnahmen:
Emissionen bei Strom für Rechner und Server, Gasheizung
Rechner werden bis zu 8 Jahre genutzt, Mobiltelefone auch 4 – 5 Jahre
Energiesparmaßnahmen im Büroalltag (Licht, Rechner)
durch Digitalisierung kaum Bedarf an Papier
geplante/mögliche Maßnahmen:
Maßnahmen zur Kompensation prüfen (Waldaufforstungsprojekte)
Regelmäßig Unternehmens-CO2-Bilanzen erstellen
Erstellung von CO2-Footprints für die Produktion und Produkte (Website, Apps, Online-Shops)
Umstellung auf Green IT
CO2 -„freie bzw. -arme“ Produkte entwickeln (Websites, Apps, Online-Shops)
Eigene Website auf den Carbon Footprint überprüfen
Stärkere Einbeziehung der Belegschaft in das Thema
Einberufung eines offiziellen Klimaschutzbeauftragten
Klimafolgenabschätzung für den Standort erstellen in Form einer SWOT-Analyse mit unterschiedlichen Szenarien (worst case/best case) für unterschiedliche Zeithorizonte (5 Jahre, 10 Jahre...)
CheckN - Ein Workshop zur Verbesserung unserer Nachhaltigkeit
Wir hatten eine Beratung zur Relevanz und Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) auf Basis des CheckN Beratungsformates.
CAPCom möchte die „Nachhaltigkeitsperformance“ verbessern sowie Bestehendes dokumentieren, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Geklärt werden soll, was genau die Bedeutung von Nachhaltigkeit für das Unternehmen ist, wie der Weg zur Nachhaltigkeit ist, welche Möglichkeiten hier bestehen, wie Nachhaltigkeit unsere IT betrifft, was das Unternehmen als KMU tun kann. Letztendlich möchte CAPCom mit der Beratung einen neuen Blickwinkel gewinnen.
Das von CAPCom gewünschte Zielsystem stellen die 2015 von der UN verabschiedeten 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) dar, die im Betrieb noch weitgehend unbekannt sind und noch nicht eingesetzt werden. Hierin sieht CAPCom eine mögliche zukünftige Strategie, auch im Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation. Aufbauend auf der bestehenden Firmenphilosophie möchte das Unternehmen den Weg zu mehr Nachhaltigkeit einschlagen und damit in Verbindung auch den Blick der externen Stakeholder stärker in den Fokus nehmen.
An dieser Stelle werden wir euch in Zukunft auf dem laufenden halten.