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Wieso Webdesign?

25. Mai 2023, CAPCom WebTeam - Internet Trends

 

Wieso Webdesign?

„Eine Website haben, ist immer ein Gewinn für ein Unternehmen, egal wie Sie aussieht.“ Das stimmt leider nicht. Denn auch hier gilt, der erste Eindruck zählt! Eine gut strukturierte, durchdachte und intuitiv gestaltete Website ist das Sahnehäubchen jeder Firma. Aber genauso kann eine verwirrende, veraltete oder auch defekte Seite dem Image oder der Marke einer Firma schaden. Sie wirkt nicht nur unseriös, sondern Ihre Nutzer werden verwirrt, sind dann frustriert und verlassen die Seite schnell wieder, da Sie nicht an die Informationen kommen die Sie eigentlich gesucht haben. Gerne wird vergessen wieviel Arbeit in einem guten Webdesign steckt und desto leichter sie wirkt, desto mehr steckt drin. Viele hochwertige und erfolgreiche Websites konzentrieren sich auf Einfachheit.

Aber was genau macht Webdesign aus?

Webdesign erzeugt das ganzheitliche „Look and Feel“ einer Seite. Das Gefühl oder die Message, die man dem Betrachter vermitteln möchte um ihn zu einer Handlung, bzw. Interaktion (z.B. einem Kauf oder zur Kontaktaufnahme) zu bewegen. Auf Basis eines erarbeiteten Konzepts werden Farben, Bilder, Grafiken und Schriftarten einer Website harmonisch in Szene gesetzt. Gutes Webdesign ist verständlich und klar und lenkt den Blick auf das Wesentliche.

Was lässt uns eine Website beim Betrachten als angenehm erscheinen? Es gibt verschiedene grundlegende Punkte, wenn diese beachtet werden ist schon viel dazu gewonnen. Dabei handelt es sich um ein gut durchdachtes Gestaltungsraster, nachdem die Elemente aufgeteilt sind. Absichtlich Weißraum lassen, dem Design Luft zum Atmen geben. Bei überladenen Seiten weiß der Nutzer nicht was er als erstes beachten soll oder was wichtig ist.

Gut gewählten Schriften sind das A und O, schließlich soll der Nutzer nicht ernst entziffern müssen was auf der Website an Text steht. Angemessen gewählte Farben sind ein weiterer Punkt, zu bunt und die Message kann nicht mehr richtig transportiert werden oder wird falsch interpretiert. Unerlässlich ist auch heutzutage das eine Website responsive ist. Smartphones, Tablets, Laptops sind heutzutage nicht mehr wegzudenken und es gibt Sie in vielen unterschiedlichen Größen. Da ist es wichtig das die Website überall ansehnlich aussieht.

Was man eher vermeiden sollte

Aber genauso gibt es Sachen, die man eher vermeiden sollte, da Sie den Nutzer verwirren oder dazu führen, dass er die Website schnell wieder verlässt.Blinkende Texte oder Grafiken werten den Eindruck einer Website gerne ab. Denn Sie erwecken einen billigen Eindruck: „verzweifelte Aufmerksamkeit unter allen Umständen“.

Genauso ist das automatische Abspielen von Ton nur in wenigen Fällen eine gute Idee. Jeder war wahrscheinlich schon einmal in der Situation, das plötzlich unerwartet Ton aus dem eigenen Smartphone durch den Raum hallte und man schnellst möglich versuchte, die aufgerufene Seite wieder zu verlassen.

Heikel ist auch horizontales scrollen. Schnell gehen Informationen auf Ihrer Website verloren, da nach unten scrollen zwar Intuitiv ist, aber horizontales scrollen, wenn es nicht sehr deutlich hervorgehoben wird, vom Betrachter gerne übersehen wird.

Aber woran erkenne ich gutes Webdesign?

Gutes Webdesign erkennt man daran, dass die Website intuitiv zu bedienen ist. Sie ist für deine gewählte Zielgruppe ästhetisch ansprechend. Sie wird auf jedem Gerät und jeder Bildschirmgröße korrekt angezeigt. Der Besuch Ihrer Website sollte angenehm sein. Häufig ist eine Website der erste Berührungspunkt, für potenzielle Kund*innen mit Ihrem Unternehmen.

Mit Hilfe unserer Design Guideline, mit Checkliste können Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen, ob Ihre Website die grundlegenden Punkte für Webdesign erfüllt. Dort stellen wir Ihnen auch nochmal die verschiedenen Punkte etwas detaillierter vor.

 


Barrierefreiheit auf Webseiten

20. April 2023, CAPCom WebTeam - Internet Trends

 

Barrierefreiheit auf Webseiten

Warum überhaupt barrierefrei?

Es gibt handfeste wirtschaftliche Gründe, die für einen barrierefreien Webauftritt sprechen. Denn nicht nur die Zielgruppe wird erweitert, sondern die mit der Barrierefreiheit einhergehende bessere Usability fördert die Kundenzufriedenheit. Und es ist nicht nur ein SEO-Thema, denn Suchmaschinen belohnen barrierefreie Webseiten aufgrund ihrer Vorbildfunktion, sondern es zeigt auch Ihre soziale Verantwortung, indem Sie die digitale Teilhabe fördern.

So wie eine Rampe für Rollstuhlfahrer den Zugang zum Ladenlokal ermöglicht, so ermöglicht eine barrierefreie Webseite sehbehinderten Menschen den Einkauf in Ihrem Online-Shop.

Welche Zielguppen werden erreicht?

Durch die barrierefreie Optimierung des Webauftritts werden nicht nur Menschen mit Sehbehinderungen erreicht, sondern auch Blinde, Gehörlose und Schwerhörige oder Menschen mit motorischen Einschränkungen. Barrierefreie Webseiten sind in Deutschland für 30% der Besucher notwendig, die z.B. kontrastreichere Texte und Formulare benötigen. 10 % der Besucher, z. B. Blinde, können die Website überhaupt nicht bedienen, wenn die Bedienelemente nicht entsprechend gekennzeichnet sind.

Möglichkeiten zum Prüfen

Wie können Sie Ihren Webauftritt bezüglich Barrierefreiheit prüfen? Es gibt verschiedene Tools die alle auf der Seite 'Web Accessibility Evaluation Tools List' des W3C's gelistet sind. Ein einfaches und kostenfreies Tool findet sich zum Beispiel unter Access Monitor. Auch Googles Entwickler Tool PageSpeed Insights liefert unter dem Stichwort 'Barrierefrei' entsprechende Angaben und hilfreiche Tipps zur Verbesserung der eigenen Webseite.

Wir unterstützen unsere Kunden durch den Einsatz von CMS-Systemen und entsprechenden Dienstleistungen bei der Gestaltung eines optimalen Webauftritts und der entsprechenden Gestaltung der Templates, so dass ein barrierefreier Zugang zu allen Seiten einfach möglich ist.


Die richtige Farbwahl

23. Februar 2023, CAPCom WebTeam - Internet Trends

 

Die richtige Farbwahl

Die Farbwahl ist ein nicht unwesentlicher Teil bei der Gestaltung einer Website oder des eigenen Firmen Logos. Soll es eher warm und fröhlich oder eher kalt und Technisch wirken? Wie viele Farben möchte ich auf meiner Website nutzen? Wie viele SOLLTE ich nutzen? Welchen Eindruck möchte ich vermitteln und welche Zielgruppe möchte ich letztendlich ansprechen? Und wie hebe ich mich von meinen Mitbewerbern ab? Dabei gibt es vieles zu beachten und dabei kommt man nicht drum herum, sich zumindest mit den Basics der Farbpsychologie zu beschäftigen.

Farbpsychologie

Hier geht es darum, was drückt die Farbe aus? Wie wirkt Sie auf den Betrachter? Die Farbpsychologie spielt für Marketing und Werbung eine wichtige Rolle. Wir reagieren auf Farben unterschiedlich, basierend auf unserem kulturellen Hintergrund, unserer Erziehung oder unserem Geschmack. Farben können unser Verhalten und auf unsere Emotionen beeinflussen. Firmen nutzen Farben gezielt, das Logo, die Webseite oder das Produkt interessant für die gewünschte Zielgruppe zu gestalten. Hier die gängigsten Farben mit den positiven Assoziationen und den negativen, wenn Sie falsch eingesetzt werden:
 

FarbePositive AssoziationNegative Assoziation
GrünNatur, Wachstum, Harmonie, Gesundheit, Wohlstand, Stabilität, Umweltbewusstsein, wirkt beruhigendHabgier, Neid, Eifersucht, Jugend (mangelnde Erfahrung)
GelbWachstum, Energie, Freundlich, Fröhlich, Spontanität, Vertraut, Jugendlich, Anregend (Signalfarbe), wärmendGefahr, Betrug, Feigheit, List. Grün stichiges Gelb steht auch für Krankheit, Verderb, Gift
OrangeSpaß, Glück, Zufriedenheit, Lebendig, Energie, Enthusiasmus, Fröhlich, Stimmungsaufhellend, KreativitätAggressionen (bei übermäßigem Einsatz)
RotLiebe, Romantik, Leidenschaft, Wut, Verspielt, Energie, Gefahr, Jugendlich, Modern, Anregend (Signalfarbe)Aggressionen (bei übermäßigem Einsatz), Gefahr, Feuer, Gewalt, Blut, Krieg, ungeeignet für naturbezogene Themen
PinkModern, Jugendlich, luxuriöser LookUnreif, Frech, kindisch
Rosaberuhigend, Sanft, Intuitiv, Einfühlsam, FemininitätUnreif, Frech, kindisch
ViolettAdel, Weisheit, Spiritualität, Mystik, Macht, Leidenschaftermüdend, distanziert
BlauTechnik, Intelligenz, Ruhe, Gelassenheit, Autorität, Konservativ, Sicherheit, VertrauenKälte, gefühllos, Appetit hemmend nicht für Lebensmittel oder Restaurants
BraunWirkt Schroff, Maskulin, Seriös, Wärme, Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit, Urtümlichkeit, VerlässlichkeitVeraltet, Dreckig, abgenutzt
SchwarzRoutiniert, modern, luxuriös, Eleganz, Perfektion, Kraft, Glamour, FörmlichkeitTrauer, Tod, Traurigkeit
GrauGerechtigkeit, Kompromiss, Reife, ProfessionalitätAlt, Trauer
WeißReinheit, Leichtigkeit, Unschuld, Tugend, Sauberkeit, Minimalismus, FriedenLeere, Kalt, steril

Die oben genannten Farbdefinitionen sind nicht universell. Z. B. Ein grünstichiges Gelb erweckt eher die Assoziation „Krank, Ungesund usw.“

Farbharmonien

Für Ihre Firma sind ihre Farben von großer Bedeutung, da sie nicht nur den Wiedererkennungswert steigern, sondern auch Stimmungen und Emotionen in deinen Kunden wecken. Neben der Farbbedeutung ist hier auch das harmonische Zusammenspiel der Farben besonders wichtig.

Was bedeutet Farbharmonie?
Farbharmonie bedeutet, eine möglichst ausgewogene und angenehm empfundene Zusammenstellung von Farben in einer Komposition zu erreichen.

•    Zwei im Farbkreis gegenüberliegende Farben (Komplementärfarben) ergeben einen harmonischen Zweiklang.
•    Gleichseitige oder gleichschenklige Dreiecke bilden im Farbkreis einen harmonischen Dreiklang.
•    Quadrate oder Rechtecke bilden den harmonischen Vierklang.

Bei Farbharmonien unterscheidet man auch zwischen statische und dynamische Harmonien. Als statische Harmonien bezeichnet man zum Beispiel eine Farbkombination aus verschiedenen Sättigungen eines Farbtons. Dadurch, dass die Sprünge in den Farbwerten zwischen den einzelnen Tönen sehr gering sind, wirkt diese Kombination auf das Auge undynamisch. Im Gegensatz dazu wirken Kombinationen aus verschiedenen Farben sehr dynamisch.

Aus der Masse herausstechen

Angenommen Grün ist die Farbe, die die Stärken deines Unternehmens am besten repräsentiert. Solltest du nicht vergessen, dich auch im Umfeld deiner Konkurrenz umzusehen. Ist Grün die vorherrschende Farbe in deiner Branche? Dann ist die Farbe vielleicht nicht die beste Wahl, schließlich willst du dich von deinen Konkurrenten abheben, natürlich ohne jedoch die Branchenzugehörigkeit oder Authentizität zu verlieren. Daher sollte man bei der Farbwahl darauf achten und sich in dem Fall dann eine glaubhafte Alternative suchen, die jedoch weiterhin das repräsentiert, was dein Unternehmen / deine Marke aussagen soll.

Eine Hilfe beim Ausprobieren von Farbkombinationen und testen von Farbharmonien ist zum Beispiel Adobe Color, über die sich Farbharmonien in den verschiedenen Konstellationen generieren lassen.
Letztendlich jedoch erfordert das perfekte Kombinieren von Farben ein Feingefühl für die Richtige Farbkombination, Sensibilität, Talent und Erfahrung des Designers.