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Geschwindigkeit des Webauftritts optimieren

Avatar of CAPCom WebTeamCAPCom WebTeam - 13. Dezember 2023 - E-Commerce

 

Die Geschwindigkeit einer Website ist nicht nur für die Bewertung durch Suchmaschinen relevant, sondern auch die Besucher einer Website möchten nicht ewig auf den Aufbau einer Website warten. Daher ist es wichtig, sich über die Geschwindigkeit seiner Website bewusst zu sein und sie ist ein wesentlicher Bestandteil des technischen SEO. Nutzt man z.B. TYPO3 als CMS, kann man über eine Extension automatisch entsprechende Statistiken erstellen lassen.

Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige Tools, um die Geschwindigkeit einer Webseite zu messen. Wir beziehen uns hier auf Google Page Speed Insights. Dieser Test ist kostenlos und natürlich auf die Suchmaschine von Google ausgerichtet und daher nicht in allen Aussagen neutral, gibt aber für die meisten Zwecke gute Hinweise, nicht nur auf die Geschwindigkeit der Seite, sondern auch auf andere relevante SEO Rankingfaktoren.

Wichtig bei der Verwendung von Page Speed ist, dass sowohl der Mobile- als auch der Desktop-Test berücksichtigt werden. Dabei sollte nie nur die Startseite getestet werden, sondern auch relevante Unterseiten. Vor und nach einer Veränderung, z.B. durch den Einbau eines Plugins oder einer Extension, unbedingt die Werte vergleichen. Viele bekannte Plugins (gerade im WordPress Umfeld) sind so mächtig, dass sie die Ladezeit um ein Vielfaches der beabsichtigten Beschleunigung erhöhen.

Unsere Top 8 Checkpunkte zur Optimierung einer Webpräsenz:

  1. Bildformate: Eine oft einfach zu realisierende Beschleunigung betrifft Bilder und deren Formate. Google bevorzugt beispielsweise das kompaktere Format webp. Für alle gängigen CMS-Systeme gibt es Lösungen, alle Bilder entsprechend konvertiert auszugeben.
  2. Mediengröße: Je nach Desktop oder mobiler Ausgabe sollten die Medien angepasst werden. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass Qualität und Kompressionsstufe genau aufeinander abgestimmt sind.
  3. Caching: Der Webserver sollte passend zu den Formaten die richtigen Caching-Parameter liefern. Nichts ist für den Besucher ärgerlicher, als auf die gleichen Bilder zu warten, wenn er eine neue Seite aufruft oder die Seite nach ein paar Tagen erneut besucht.
  4. CSS und JavaScript: Beide Dateitypen sollten zusammengefasst und minimiert werden. NDiese Maßnahme ist besonders effektiv bei modernen Websites, die oft viele kleine, separate CSS- und JavaScript-Dateien nutzen. Ihre Zusammenführung kann die Gesamtperformance deutlich verbessern.
  5. Lasy Loading: Prüfen Sie alle Dateien, die geladen werden, auf die Möglichkeit des verzögerten Ladens. Dies gilt nicht nur für Bilder, Schriften und Videos, auch bestimmte Skripte sollten entsprechend konfiguriert werden.
  6. Fehlende Dateien: Prüfen Sie auf fehlende Dateien, dazu gehört auch das Favicon, das von den Browsern immer automatisch abgefragt wird.
  7. Überflüssige Dateien oder Plugins: Nicht mehr benötigte Inhalte von der Website entfernen.
  8. Content Delivery Network (CDN): Wenn eine Seite sehr oft besucht wird und datenintensiv ist, sollte man über den Einsatz eines CDN nachdenken. Einige Portale wie zum Beispiel Shopify arbeiten grundsätzlich damit.

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