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Barrierefreiheit auf Webseiten

20. April 2023, CAPCom WebTeam - Internet Trends

 

Warum überhaupt barrierefrei?

Es gibt handfeste wirtschaftliche Gründe, die für einen barrierefreien Webauftritt sprechen. Denn nicht nur die Zielgruppe wird erweitert, sondern die mit der Barrierefreiheit einhergehende bessere Usability fördert die Kundenzufriedenheit. Und es ist nicht nur ein SEO-Thema, denn Suchmaschinen belohnen barrierefreie Webseiten aufgrund ihrer Vorbildfunktion, sondern es zeigt auch Ihre soziale Verantwortung, indem Sie die digitale Teilhabe fördern.

So wie eine Rampe für Rollstuhlfahrer den Zugang zum Ladenlokal ermöglicht, so ermöglicht eine barrierefreie Webseite sehbehinderten Menschen den Einkauf in Ihrem Online-Shop.

Welche Zielguppen werden erreicht?

Durch die barrierefreie Optimierung des Webauftritts werden nicht nur Menschen mit Sehbehinderungen erreicht, sondern auch Blinde, Gehörlose und Schwerhörige oder Menschen mit motorischen Einschränkungen. Barrierefreie Webseiten sind in Deutschland für 30% der Besucher notwendig, die z.B. kontrastreichere Texte und Formulare benötigen. 10 % der Besucher, z. B. Blinde, können die Website überhaupt nicht bedienen, wenn die Bedienelemente nicht entsprechend gekennzeichnet sind.

Möglichkeiten zum Prüfen

Wie können Sie Ihren Webauftritt bezüglich Barrierefreiheit prüfen? Es gibt verschiedene Tools die alle auf der Seite 'Web Accessibility Evaluation Tools List' des W3C's gelistet sind. Ein einfaches und kostenfreies Tool findet sich zum Beispiel unter Access Monitor. Auch Googles Entwickler Tool PageSpeed Insights liefert unter dem Stichwort 'Barrierefrei' entsprechende Angaben und hilfreiche Tipps zur Verbesserung der eigenen Webseite.

Wir unterstützen unsere Kunden durch den Einsatz von CMS-Systemen und entsprechenden Dienstleistungen bei der Gestaltung eines optimalen Webauftritts und der entsprechenden Gestaltung der Templates, so dass ein barrierefreier Zugang zu allen Seiten einfach möglich ist.


Die richtige Farbwahl

23. Februar 2023, CAPCom WebTeam - Internet Trends

 

Die Farbwahl ist ein nicht unwesentlicher Teil bei der Gestaltung einer Website oder des eigenen Firmen Logos. Soll es eher warm und fröhlich oder eher kalt und Technisch wirken? Wie viele Farben möchte ich auf meiner Website nutzen? Wie viele SOLLTE ich nutzen? Welchen Eindruck möchte ich vermitteln und welche Zielgruppe möchte ich letztendlich ansprechen? Und wie hebe ich mich von meinen Mitbewerbern ab? Dabei gibt es vieles zu beachten und dabei kommt man nicht drum herum, sich zumindest mit den Basics der Farbpsychologie zu beschäftigen.

Farbpsychologie

Hier geht es darum, was drückt die Farbe aus? Wie wirkt Sie auf den Betrachter? Die Farbpsychologie spielt für Marketing und Werbung eine wichtige Rolle. Wir reagieren auf Farben unterschiedlich, basierend auf unserem kulturellen Hintergrund, unserer Erziehung oder unserem Geschmack. Farben können unser Verhalten und auf unsere Emotionen beeinflussen. Firmen nutzen Farben gezielt, das Logo, die Webseite oder das Produkt interessant für die gewünschte Zielgruppe zu gestalten. Hier die gängigsten Farben mit den positiven Assoziationen und den negativen, wenn Sie falsch eingesetzt werden:
 

FarbePositive AssoziationNegative Assoziation
GrünNatur, Wachstum, Harmonie, Gesundheit, Wohlstand, Stabilität, Umweltbewusstsein, wirkt beruhigendHabgier, Neid, Eifersucht, Jugend (mangelnde Erfahrung)
GelbWachstum, Energie, Freundlich, Fröhlich, Spontanität, Vertraut, Jugendlich, Anregend (Signalfarbe), wärmendGefahr, Betrug, Feigheit, List. Grün stichiges Gelb steht auch für Krankheit, Verderb, Gift
OrangeSpaß, Glück, Zufriedenheit, Lebendig, Energie, Enthusiasmus, Fröhlich, Stimmungsaufhellend, KreativitätAggressionen (bei übermäßigem Einsatz)
RotLiebe, Romantik, Leidenschaft, Wut, Verspielt, Energie, Gefahr, Jugendlich, Modern, Anregend (Signalfarbe)Aggressionen (bei übermäßigem Einsatz), Gefahr, Feuer, Gewalt, Blut, Krieg, ungeeignet für naturbezogene Themen
PinkModern, Jugendlich, luxuriöser LookUnreif, Frech, kindisch
Rosaberuhigend, Sanft, Intuitiv, Einfühlsam, FemininitätUnreif, Frech, kindisch
ViolettAdel, Weisheit, Spiritualität, Mystik, Macht, Leidenschaftermüdend, distanziert
BlauTechnik, Intelligenz, Ruhe, Gelassenheit, Autorität, Konservativ, Sicherheit, VertrauenKälte, gefühllos, Appetit hemmend nicht für Lebensmittel oder Restaurants
BraunWirkt Schroff, Maskulin, Seriös, Wärme, Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit, Urtümlichkeit, VerlässlichkeitVeraltet, Dreckig, abgenutzt
SchwarzRoutiniert, modern, luxuriös, Eleganz, Perfektion, Kraft, Glamour, FörmlichkeitTrauer, Tod, Traurigkeit
GrauGerechtigkeit, Kompromiss, Reife, ProfessionalitätAlt, Trauer
WeißReinheit, Leichtigkeit, Unschuld, Tugend, Sauberkeit, Minimalismus, FriedenLeere, Kalt, steril

Die oben genannten Farbdefinitionen sind nicht universell. Z. B. Ein grünstichiges Gelb erweckt eher die Assoziation „Krank, Ungesund usw.“

Farbharmonien

Für Ihre Firma sind ihre Farben von großer Bedeutung, da sie nicht nur den Wiedererkennungswert steigern, sondern auch Stimmungen und Emotionen in deinen Kunden wecken. Neben der Farbbedeutung ist hier auch das harmonische Zusammenspiel der Farben besonders wichtig.

Was bedeutet Farbharmonie?
Farbharmonie bedeutet, eine möglichst ausgewogene und angenehm empfundene Zusammenstellung von Farben in einer Komposition zu erreichen.

•    Zwei im Farbkreis gegenüberliegende Farben (Komplementärfarben) ergeben einen harmonischen Zweiklang.
•    Gleichseitige oder gleichschenklige Dreiecke bilden im Farbkreis einen harmonischen Dreiklang.
•    Quadrate oder Rechtecke bilden den harmonischen Vierklang.

Bei Farbharmonien unterscheidet man auch zwischen statische und dynamische Harmonien. Als statische Harmonien bezeichnet man zum Beispiel eine Farbkombination aus verschiedenen Sättigungen eines Farbtons. Dadurch, dass die Sprünge in den Farbwerten zwischen den einzelnen Tönen sehr gering sind, wirkt diese Kombination auf das Auge undynamisch. Im Gegensatz dazu wirken Kombinationen aus verschiedenen Farben sehr dynamisch.

Aus der Masse herausstechen

Angenommen Grün ist die Farbe, die die Stärken deines Unternehmens am besten repräsentiert. Solltest du nicht vergessen, dich auch im Umfeld deiner Konkurrenz umzusehen. Ist Grün die vorherrschende Farbe in deiner Branche? Dann ist die Farbe vielleicht nicht die beste Wahl, schließlich willst du dich von deinen Konkurrenten abheben, natürlich ohne jedoch die Branchenzugehörigkeit oder Authentizität zu verlieren. Daher sollte man bei der Farbwahl darauf achten und sich in dem Fall dann eine glaubhafte Alternative suchen, die jedoch weiterhin das repräsentiert, was dein Unternehmen / deine Marke aussagen soll.

Eine Hilfe beim Ausprobieren von Farbkombinationen und testen von Farbharmonien ist zum Beispiel Adobe Color, über die sich Farbharmonien in den verschiedenen Konstellationen generieren lassen.
Letztendlich jedoch erfordert das perfekte Kombinieren von Farben ein Feingefühl für die Richtige Farbkombination, Sensibilität, Talent und Erfahrung des Designers.

 


WordPress oder TYPO3?

27. Juni 2022, CAPCom WebTeam - Internet Trends

 

Warum arbeitet die CAPCom AG nicht nur mit TYPO3 sondern auch mit WordPress? Beides sind doch bekannte CMS Systeme und sollte da nicht Eines reichen? Wie so häufig kann man nicht diesen einfachen Weg gehen, sondern muss sich mit dem Ursprung der beiden Systeme und den Zielen und Vorstellungen der Kunden beschäftigen, um das passende System auszuwählen.

Wir haben vier Punkte ausgewählt, die dabei helfen können, das richtige CMS auszuwählen.

Umfang der Website

Erster Punkt, der uns bei der Entscheidung hilft, ist der Umfang der Webseite. WordPress ist in seinem Ursprung für das Verwalten von Blog-Beiträgen gebaut worden. Es gibt in WordPress keine Unterseiten, alles landet an einer Stelle. Für Blogs, die in der Regel einmal erzeugt werden und dann eher archiviert werden, ist das eine brauchbare Lösung, man sieht die zuletzt bearbeiten Beiträge, die anderen werden nur selten benötigt. Auch für kleine Webseiten mit einem oder zwei Dutzend Seiten ist das im Backend überschaubar.

Sollen auf der Webseite mehrere Produktschienen oder Abteilungen dargestellt werden oder eine tiefergehende Struktur, dann bietet TYPO3 mit seiner fest im Backend verankerten Strukturierung eine einfachere Handhabung. Eine Unterseite wird einfach als Unterseite angelegt und der Zusammenhang für z.B. das Menü ist hergestellt. Damit sind hunderte von Seiten leicht zu managen.

Leistungsfähigkeit der Rechteverwaltung

Bei TYPO3 ist eine tiefgehende Rechteverwaltung von Hause aus integriert. Diese ist nicht nur eindimensional ausgelegt sondern kann passend zu den Wünschen des Kunden angepasst werden. Administratoren, Arbeitsgruppen, Redaktionen oder Einzelkämpfer können nicht nur auf Bereiche im Seitenbaum sondern auch funktional konfiguriert werden. Auch Frontend und Backend Benutzer werden unterschieden.

WordPress kommt mit einer einfachen und überschaubareren Menge an Berechtigungen, auch hier dem Ursprung als Blog-System geschuldet. Grob gesagt gibt es Administratoren, Redakteure und Teilnehmer. Für ein kleines Team eine völlig ausreichende Auswahl an Berechtigungen. Natürlich kann man WordPress mit Plugins um deutlich komplexere Berechtigungssysteme erweitern, wir haben uns hier aber auf die vom Grundsystem gelieferten Funktionen beschränkt.

Anzahl vordefinierter Designs

Das Design der Webseiten ist grundsätzlich unabhängig vom verwendeten CMS. Ob es um die Wiederverwendung von Komponenten oder Responsive geht, beide Systeme können das problemlos umsetzen und bieten alle notwendigen Funktionalitäten. Hier muss man heutzutage auf das CMS keine Rücksicht nehmen. WordPress bietet aber einen umfangreichen Fundus an Themes, die einen schnellen und kostengünstigen Einstieg ermöglichen.

Planbarkeit der Aktualisierungen

Beide Systeme lassen sich einfach aktualisieren und dank Open-Source ist der Zugang zu den Updates kostenfrei. Der Unterschied liegt in der Planbarkeit der Aktualisierung des laufenden Systems. WordPress verfügt über keine Roadmap. Dies macht die regelmäßige Prüfung auf Aktualisierungen unabdingbar und deren frühzeitige Planung unmöglich. TYPO3 mit dem Ziel ein Enterprise CMS zu sein, bietet hingegen hier eine Roadmap, die die Daten der zukünftigen Versionen inkl. der Supportdauer genau vorgibt und damit eine Planung von Aktualisierungen ermöglicht. Zwischengeschoben werden selbstverständlich Sicherheitsupdates, die bei beiden CMS System nach Bedarf erfolgen.

Da dies natürlich nicht alle Kriterien und Anforderungen abdeckt, beraten wir unsere Kunden individuell und entscheiden uns dann mit dem Kunden zusammen und je nach Bedürfnis für TYPO3 oder WordPress.