Gesundheitsförderung: im Haus aktive Mittagspause, Ernährungsberatung
keine Verwendung von Gefahrstoffen
Altbatterien werden adäquat verpackt und entsorgt
Betrieb ist barrierefrei gestaltet
im Haus ist Co-Working möglich
Gefährdungsbeurteilung wurde vorgenommen, keine Stolperfallen
Ergonomie: verstellbare Bürostühle und Monitore
geplante/mögliche Maßnahmen:
Zuschuss zu Fitnessstudios bzw. zur seelischen und körperlichen Gesundheitsvorsorge
Zuschuss zu Mitgliedschaft bei VdK o.ä.
Beachtung des zukünftigen Einkaufs von ökologisch hochwertigen Lebensmitteln (u.a. Wasser)
Hochwertige Bildung
bereits umgesetzte Maßnahmen:
Sprachkurse werden aktuell nicht angeboten, sind aber in Planung
Traineeprogramme und Probearbeiten sind grundsätzlich möglich
Schulung der Belegschaft zu Nachhaltigkeitsthemen z.B. durch CheckN
Nachhaltigkeitsaktivitäten werden den Stakeholdern vermittelt
Trend-Scout kümmert sich um neue Entwicklungen in der IT
Schulungsplan zum Datenschutz vorhanden
Kooperationen mit Hochschule oder Schulen in Form von Kinderuni, CAST e.V. (IT-Sicherheit), projektbezogene Zusammenarbeit
geplante/mögliche Maßnahmen:
Durchführung von ergänzenden Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in der Belegschaft für die Themen Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit
Verfügbarkeit von Informationen zur Sicherstellung der Pflege von Angehörigen
Initiierung von Citizen-Science-Maßnahmen von Seiten CAPCom bzw. auch im TIZ
Transparente Darstellung von Nachhaltigkeitsthemen und Know-how zu IT-Themen auf der Website
Geschlechtergleichheit
bereits umgesetzte Maßnahmen:
kein Verdienstabstand zwischen den weiblichen und männlichen Mitarbeitenden
Väter und Mütter können Kinder mitbringen, Kinder sind generell willkommen
Elternzeitmodelle gibt es aktuell keine, können aber individuell abgesprochen werden
flache Hierarchien
daily meeting für Beschwerden, Wünsche und Anregungen
Workshop im Rahmen der Kinderuni
geplante/mögliche Maßnahmen:
Teilnahme an der eintägigen IHK-Wirtschaftsjunioren-Aktion „Schüler / Schülerinnen als Bosse“
Beteiligung am Girls Day (MINT Berufe für Mädchen), beispielsweise zusammen mit einem anderen Unternehmen im TIZ
Bezahlbare und saubere Energie
bereits umgesetzte Maßnahmen:
für Energieverbrauch existiert ein Basisenergiedatenmanagement
Anteil aus erneuerbaren Energiequellen wird geklärt
Umstellung auf Ökostrom
Telefone schalten sich nachts ab, Rechner werden runtergefahren, Monitore und Licht ausgeschaltet
Energieeffizienz bei Neuanschaffung von technischem Gerät
Dienstreisen meistens mit Bahn, teilweise auch mit Privatauto oder Carsharing
generell wenig Dienstreisen
geplante/mögliche Maßnahmen:
Einwirkung auf den Bezug im TIZ von Wärme durch erneuerbare Energien
Energiecheck durchführen
Erstellen von regelmäßigen Energiebilanzen
Über Mitunternehmen im TIZ z.B. Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden
Einberufung eines offiziellen Energiebeauftragten
Termin mit Energieagentur Rhein-Main (z.B.) zur Beratung – evtl. zusammen mit anderen Firmen aus dem TIZ
Gemeinsame Veranstaltungen mit der Energieagentur Rhein-Main
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
bereits umgesetzte Maßnahmen:
Arbeitsverhältnisse entsprechen den sozialen Mindeststandards und adäquater Entlohnung
Internationale Sozial-, Umwelt- und Menschenrechtsstandards entlang der Lieferkette sind aktuell nicht nachvollziehbar
kein Schichtdienst, Vertrauensarbeitszeit, flexible Arbeitszeit
100 % der Mitarbeitenden haben eine unbefristete Festanstellung
50 % der Auszubildenden wurden bisher übernommen
Richtlinien zu Arbeitsschutz und Jugendarbeitsschutz werden eingehalten
geplante/mögliche Maßnahmen:
Überprüfung der Lieferanten bezüglich Siegel zum Thema soziale Mindeststandards / gerechte Bezahlung anhand von deren Websites bzw. über eine Mailanfrage
Entwicklung neuer (regionaler) Märkte
Entwicklung neuer Business-Modelle (verändertes Konsumentenerwartung gemäß Nachhaltigkeitsaspekten)
Industrie, Innovation und Infrastruktur
bereits umgesetzte Maßnahmen:
100 % Homeoffice möglich
10 % Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Verbesserungsvorschläge werden während regelmäßigen Meetings angesprochen und gegebenenfalls umgesetzt
agile Softwareentwicklung
alle Projekte laufen in der Cloud
es wird versucht, an öffentlichen Förderprogrammen teilzunehmen
geplante/mögliche Maßnahmen:
Nutzung von Informationsangeboten von Kammern, Berufsgenossenschaften und Verbänden u.a. zu Innovationsförderung etc.
Dialog zu Partnern aus Hochschule und Forschung sollte zukünftig verstärken
Kontinuierliche Prüfung Förderprogramme zur Umsetzung von Innovationen. Z.B. ERP-Innovationsprogramm, BMU Umweltinnovationsprogramm, KfW Umweltprogramm, KfW Energieeffizenzprogramm.
Maßnahmen zum Klimaschutz
bereits umgesetzte Maßnahmen:
Emissionen bei Strom für Rechner und Server, Gasheizung
Rechner werden bis zu 8 Jahre genutzt, Mobiltelefone auch 4 – 5 Jahre
Energiesparmaßnahmen im Büroalltag (Licht, Rechner)
durch Digitalisierung kaum Bedarf an Papier
geplante/mögliche Maßnahmen:
Maßnahmen zur Kompensation prüfen (Waldaufforstungsprojekte)
Regelmäßig Unternehmens-CO2-Bilanzen erstellen
Erstellung von CO2-Footprints für die Produktion und Produkte (Website, Apps, Online-Shops)
Umstellung auf Green IT
CO2 -„freie bzw. -arme“ Produkte entwickeln (Websites, Apps, Online-Shops)
Eigene Website auf den Carbon Footprint überprüfen
Stärkere Einbeziehung der Belegschaft in das Thema
Einberufung eines offiziellen Klimaschutzbeauftragten
Klimafolgenabschätzung für den Standort erstellen in Form einer SWOT-Analyse mit unterschiedlichen Szenarien (worst case/best case) für unterschiedliche Zeithorizonte (5 Jahre, 10 Jahre...)
CheckN - Ein Workshop zur Verbesserung unserer Nachhaltigkeit
Wir hatten eine Beratung zur Relevanz und Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) auf Basis des CheckN Beratungsformates.
CAPCom möchte die „Nachhaltigkeitsperformance“ verbessern sowie Bestehendes dokumentieren, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Geklärt werden soll, was genau die Bedeutung von Nachhaltigkeit für das Unternehmen ist, wie der Weg zur Nachhaltigkeit ist, welche Möglichkeiten hier bestehen, wie Nachhaltigkeit unsere IT betrifft, was das Unternehmen als KMU tun kann. Letztendlich möchte CAPCom mit der Beratung einen neuen Blickwinkel gewinnen.
Das von CAPCom gewünschte Zielsystem stellen die 2015 von der UN verabschiedeten 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) dar, die im Betrieb noch weitgehend unbekannt sind und noch nicht eingesetzt werden. Hierin sieht CAPCom eine mögliche zukünftige Strategie, auch im Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation. Aufbauend auf der bestehenden Firmenphilosophie möchte das Unternehmen den Weg zu mehr Nachhaltigkeit einschlagen und damit in Verbindung auch den Blick der externen Stakeholder stärker in den Fokus nehmen.
An dieser Stelle werden wir euch in Zukunft auf dem laufenden halten.
Jetzt schnell einen E-Shop eröffnen, denken Händler in dieser Zeit oft, um in der Pandemie weiter verkaufen zu können. Hilft ein E-Shop wirklich, um zu überleben? Ist es nur eine Kurzschlussreaktion, die nicht wirklich weiterhilft? Oder sollten Händler diese Krise als Chance sehen, jetzt das Thema E-Commerce nachhaltig anzupacken. Im folgenden ein Versuch dies herauszufinden.
In der Pandemie zeigt sich, dass selbst bei geschlossenen Geschäften nur ein Bruchteil des normalen Ladenumsatzes mit einem E-Shop erzielt wird. Insbesondere E-Shops mit Konsumgütern oder Luxusartikel haben zu kämpfen. Ausgenommen sind die Krisen-Gewinner, die etwas für den täglichen Bedarf, Medizin oder Coronaschutzprodukten online anbieten. Dass nicht alle gewinnen, ist verwunderlich. Denn solange nur online verkauft werden kann, sollte doch jeder Online Händler einen starken Umsatzschub erfahren. Dies ist anscheinend nicht so.
Schauen wir uns dazu eine nicht repräsentative Studie vom Händlerbund an. Es wurden ca. 400 Online Händler befragt, die schon vor der Krise einen Online Shop hatten. Von diesen Händlern sind 70% von der Pandemie betroffen und 55% verzeichnen Einbußen im Geschäft.
In einer Forengruppendiskussion hat das Beratungsunternehmen Shoplupe GmbH Konsumenten nach ihren Bedürfnissen in der Krise befragt und welche Erwartungen sie an den lokalen Handel stellen. Die wesentlichen Erkenntnisse sind:
Solidarität wird groß geschrieben. Die Menschen wollen den lokalen Handel unterstützen, bloß wie?
Ein perfekter Online-Shop wird vom Laden um die Ecke nicht erwartet.
Telefon, WhatsApp oder E-Mail sind die bevorzugten Kanäle für die Kundenkommunikation
Konsumkäufe werden aufgeschoben, nicht endgültig aufgegeben
In einer qualitativen Marktstudie hat die Shoplupe GmbH zusammen mit der Shopware AG über focusgroups.io gefragt was Kunden erwarten und wie die Chancen mit einem schnell gebauten E-Shop sind. Einige ausgewählte Erkenntnisse sind:
Die Kunden wissen gar nicht, dass ein E-Shop existiert. Der Händler hatte keine Möglichkeit seine Kunden über die spontane Eröffnung eines E-Shops zu informieren. In der Krise ist es für den stationären Handel schwierig mit seinen Kunden zu kommunizieren.
Starke Kundenbindung und viele Stammkunden sind wesentliche Pluspunkte für das Überleben in der Krise, weil die Kunden treu bleiben. Insbesondere kann der Händler ihnen mitteilen wie sie weiterhin seine Waren kaufen können.
Die Anforderungen an einen E-Shop sind in der Krise nicht hoch. Die wichtigsten Anforderungen sind Verfügbarkeit und Lieferung der Ware, eine einfache Bezahlmöglichkeit und ein einfach zu bedienender E-Shop. Selbstverständlich soll der Händler auch die DSGVO einhalten.
Fazit: Jetzt loslegen!
Die Konsumflaute und der Boom von Bedarfskäufen sind Phänomene der Corona-Pandemie. Aber sie bietet jetzt auch die Chance schnell mit einem einfachen E-Shop in den Online Handel einzusteigen. Die Einstiegsbarrieren sind geringer als sonst. Covid-19 wirkt wie eine Katalysator für die Online Akzeptanz der Kunden. Sie erwarten momentan keinen hochprofessionellen Shop. Stammkunden bleiben ihrem lokalen Laden treu und wollen helfen. Sie möchten in der Krise einfach, bequem und sicher einkaufen. Für Händler sollte es jetzt nicht nur darum gehen den Umsatzrückgang zu verringen. Die Strategie sollte vielmehr sein, langfristig einen zusätzlichen Vertriebskanal neben dem lokalen Laden zu etablieren.
Falls Händler schon über einen Online Marktplatz, Ebay oder Amazon verkaufen, haben Sie bestimmt schon gemerkt, dass sie den Entscheidungen der Martkplatzbetreibern ausgeliefert sind. Insbesondere haben sie keinen einen eigenen Kundenzugang, der Sie unabhängig vom Marktplatzbetreiber machen würde. Dies ist mit einem eigenen E-Shop möglich.
Worauf ist derzeit beim Aufbau zu achten:
Einfacher Einkauf im E-Shop, klare Navigation und Präsentation der Produkte
Top-Service, gute Produktvorauswahl, Guter Preis
hohe Verfügbarkeit der angebotenen Produkte
zügiger und sicherer Versand
Einkauf über Mobilgeräte ist ein Muss
Nach der Krise kennen die Kunden die weitere Einkaufsmöglichkeit über den E-Shop des Händlers. Nun kann die digitale Strategie weiter ausgefeilt und der E-Shop schrittweise ausgebaut werden. Der Händler generiert Zusatzgeschäft in Symbiose mit seinem lokalen Laden. Dieser Aufbau ist kein Sprint sondern vielmehr ein Marathon. Das während dieser Zeit aufgebaute Vertrauen, der wachsende Online Kundenstamm, das angebotene Einkaufserlebnis sowie der individuelle Service sind extrem wichtige Erfolgsfaktoren. Denn ein anderer Shop oder ein Marktplatz sind immer nur ein Klick weit entfernt. Trotzdem, diese Herausforderung nicht anzunehmen und jetzt nicht online zu gehen, würde bedeuten einen günstigen Moment des Einstiegs und die Möglichkeiten des Online Handels zur Erweiterung seines Geschäftes sträflich zu verpassen.
Falls Sie Interesse haben Ihre Geschäftstätigkeit weiter auszubauen und in den Online Handel einsteigen wollen, helfen wir Ihnen gerne dabei.