Webanwendung zur Darmkrebsvorsorge: Der Symptom-Checker
Die Firma Merck hat uns beauftragt, eine individuelle Webanwendung zu entwickeln, die sich dem bedeutenden Thema Darmkrebs behandelt. Unser Auftrag war es, aus einem bestehenden Konzept eine Anwendung zu schaffen, die nicht nur benutzerfreundlich ist, sondern auch nahtlos in die Webumgebung (AEM) von Merck integrierbar werden kann.
Die Anwendung ermöglicht einen Schnell-Check zum Thema Darmkrebs anband von 10 gezielten Fragen. Jede Frage erfordert eine einfache Ja-oder-Nein-Antwort, die letztendlich zu einem von drei möglichen Ergebnistexten führt. Nutzer erhalten ihr Ergebnis direkt Online und können es sich zusätlich in Form eines PDF-Dokuments herunterladen, das als Grundlage für weiterführende Analysen oder Gespräche mit medizinischen Fachleuten dienen kann.
Während eine Kreativagentur das Design der Anwendung entwarf, lag unser Hauptfokus auf der technischen Umsetzung. Wir standen vor der Herausforderung, die Anwendung so flexibel wie möglich zu gestalten, um eine problemlose Veröffentlichung auf verschiedenen Länderseiten in verschiedenen Sprachen zu ermöglichen immer unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Compliance-Anforderungen.
Das Ergebnis dieses Projekts ist eine intuitiv bedienbare und weltweit anpassbare Anwendung, die den Nutzern dabei hilft, ein klareres Bild ihres persönlichen Darmkrebsrisiko zu erlangen und auf dieser Basis fundierte Gespräche mit Gesundheitsexperten führen zu können.
Flexible Anpassung
Um die Anpassung an verschiedene Sprachen zu erleichtern, wurden die Texte für den Symptom-Checker in eine Sprachdatei ausgelagert. Dadurch können die Texte einfach und schnell übersetzt werden.
Datenschutz einfach gemacht
Von Anfang an war es unser vorrangiges Ziel, eine sichere und DSGVO-konforme Lösung für den Umgang mit den Nutzerdaten zu finden. Aus diesem Grund haben wir uns für die direkte Generierung der Datei im Browser des Nutzers entschieden, anstatt diese auf einem Server zu generieren und zu speichern. Der klare Vorteil: Sobald der Nutzer die Seite verlässt oder neu lädt, werden seine Eingaben gelöscht, sofern er sein Ergebnis nicht heruntergeladen hat. Es bleiben keine Dokumente mit sensiblen personenbezogenen Daten auf einem Server zurück, was die Frage nach der Speicherdauer und dem zuverlässigen Löschen obsolet macht. Alles geschieht im Browser des Nutzers. Und das Beste daran ist: Diese Lösung funktioniert problemlos auch auf mobilen Endgeräten.
Insgesamt bietet die Webanwendung eine ansprechende Benutzererfahrung, sicheren Umgang mit Daten und einfache Anpassungsfähigkeit, um den Bedürfnissen von Merck und den Website-Besuchern gerecht zu werden.
PDF generierung im Browserfenster
Unser Ziel war es, dem Besucher ein individuelles PDF-Dokument bereitzustellen, das alle eingegebenen Antworten und den zugehörigen Antworttext enthält.
Die Erstellung des individuelles Testergebnis als PDF-Dokument erfolgt in Echtzeit und steht dem Besucher sofort zum Download zur Verfügung. Es enthält alle relevanten Informationen, einschließlich der eingegebenen Antworten und des zugehörigen Antworttexts.
Mit unserer Lösung kann der Besucher sich seine Antworten und den Antworttext herunterladen, ohne dass diese sensiblen Informationen auf Servern dafür gespeichert werden müssen. Es entfällt zudem der Bedarf für Merck, Serverkapazitäten bereitzustellen, um die Dokumente für den Download verfügbar zu machen. Der ganze Prozess findet ausschließlich im Browserfenster des Besuchers ab.
Meinung des Kunden
"Die Realisierung mit dem Team war immer von hoher Professionalität und Beratung geprägt, so dass der Symptom-Checker, trotz aller technischer Herausforderungen, erfolgreich in die Web-Umgebung der Merck-Seite implementiert wurde. Das Projekt war so erfolgreich, dass es – nach Leuchtturm-Projekten in Deutschland und Brasilien – in vielen anderen Ländern lokalisiert wurde. Mehr Effizienz geht kaum bei einem so großen Projekt.
Weiterhin ist das Feedback der Länder durch die Bank weg positiv, so dass dem Capcom-Team hier ein nicht unwesentlicher Teil der Lorbeeren gebührt."
Sebastian Roos
Senior Manager Global Therapeutic Area Communications, Merck KGaA
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